Geh zu Frau Doktor Niggemann nach Basel, die setzt sich für dich ein!

(Beitrag Basel Express Oktober, 2019): Eine leider wahre Geschichte, die sich nicht im finsteren Mittelalter abspielte, sondern im Hier und Jetzt, begann mit etwas sehr Erfreulichem: Der Geburt eines süssen Mädchens. «Es war von Anfang an eine schwierige Geburt, wirklich sehr heftig», erinnert sich Sabrina Meier* an das traumatische Erlebnis. Bis zu diesem Tag vor gut einem Jahr, als das Baby geboren wurde, war die 29-jährige Frau gesund, fit und strotzte nur so vor lauter Lebenslust. «Trotz den Anstrengungen der ermüdenden Wehen und starken Schmerzen spürte ich die Hektik sofort, als man bei dem Baby schlechte Herztöne festgestellt hat. Das war so ein fürchterlicher Moment, als zu all dem auch noch die Angst um das Baby hinzukam », erzählt die junge Frau.

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Von einem Kaiserschnitt war zuerst die Rede, doch kurzentschlossen wurde das Kind dann doch mittels eines Metall-Vakuums (Saugglocke) in vier Zügen über einen Dammschnitt geholt. «Diesen Vorgang empfand ich als sehr ruppig, fast schon grob. Doch die Erleichterung war mega riesig, als klar wurde, dass unserem Baby nichts passiert ist und es wohlauf war», so Sabrina Meier.
Im OP-Bericht wurde die Geburt seltsamerweise als normal und ohne besondere Vorkommnisse beschrieben. Die frischgebackene Mutter hingegen hatte schlimme Schmerzen. Ihr wurde von allen Seiten beteuert, dass das ganz normal sei und irgendwann von selbst abheilen würde. Doch dem war auch nach etlichen Wochen nicht so! «Die Schmerzen waren so intensiv, dass ich nicht einmal richtig sitzen konnte. Jedes Absitzen wurde zur Tortur und ein normales Liebesleben mit meinem Partner war ein Ding der Unmöglichkeit, denn der Geschlechtsverkehr verursachte mir extreme Schmerzen», erklärt die junge Frau.

Natürlich wurde alles Mögliche ausprobiert, damit sich die Schmerzen endlich in Luft auflösen würden. «Als Drogistin habe ich die eine oder andere natürliche Salbe angewendet und Dammmassageöl zeigte auch keine Wirkung», bedauert Sabrina Meier.

Der Termin bei ihrer bisherigen Frauenärztin, brachte ihr nichts, im Gegenteil, sie fühlte sich nicht ernst genommen. «Mich überhaupt mit meinem intimen Problem an die Gynäkologin zu wenden und um Hilfe zu bitten, war ein schwerer Schritt», meint Sabrina Meier rückblickend. Ihr wurde bei dieser Konsultation mehr oder weniger nahegelegt, dass sie sich nicht so anstellen sollte – andere hätten schliesslich auch Probleme.
Die schlecht genähte und knotig verheilte Narbe wurde zwar begutachtet, aber schulterzuckend der Hilfesuchenden ins Gesicht gesagt, dass man da nichts machen könne. «Das war ein richtiger Schock für mich, da ging mir der Laden runter», empört sich die Leidgeprüfte. Es wurden lediglich Hämorrhoiden festgestellt und die Gynäkologin machte den Vorschlag, diese mit einem Laser zu veröden.

Inzwischen waren neun lange Monate vergangen. «Zum Glück standen mir meine Familie und der Freundeskreis bei, denn sonst hätte ich meinen Mut verloren. Sie ermunterten mich dabei, eine Zweitmeinung einzuholen. Nach dieser langen Zeit sollte doch wohl wirklich alles wieder beim Alten sein. Ich fühlte mich definitiv zu jung, um mich mit dieser Geburtsverletzung für den Rest meines Lebens abzufinden», hält Sabrina Meier fest. Eine Freundin riet ihr in einem Facebookchat, es mit einer Beratung bei ihrer Gynäkologin Dr. med. Andrea Niggemann-Brunner in Basel zu versuchen, von der sie sehr begeistert war.
«Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nie etwas über die Möglichkeit einer Behandlung mit einem Vaginal-Laser gehört, aber in meiner Verzweiflung war ich bereit alles zu versuchen», erzählt die junge Frau und fügt hinzu: «Von Anfang an habe ich mich super wohlgefühlt. Frau Doktor Niggemann hatte vollstes Verständnis für mein Anliegen. Endlich wurde ich ernstgenommen, mir viel ein Stein vom Herzen!»

Bei der Untersuchung war die schmerzhafte Stelle schnell auffindbar. Das sehr harte Narbengewebe hatte eine deutliche Einziehung, wie ein kleines Löchlein, wahrscheinlich durch viel zu straff angezogene Fäden direkt nach der Geburt verursacht – ausserdem wurde nicht zu 100 Prozent richtig genäht. An dieser Stelle war Sabrina Meier logischerweise bei einer Berührung besonders schmerzempfindlich.
«Bei der ersten Sitzung wurde der Laser mit wenig ‚Power‘ und sehr behutsam eingesetzt, um herauszufinden, ob ich es gut vertragen würde. Alles verlief gut. Gespürt habe ich nach dem Auftragen der Betäubungscreme nicht viel, musste die Zähne nicht zusammenbeissen oder so. Es wurde ein bisschen warm, das war alles», berichtet Sabrina Meier. Die Behandlungsmethode war ein voller Erfolg, denn danach hatte sie beim Sex schon viel weniger Schmerzen. Die Narbe war fühlbar weicher und hatte weniger Stufenbildung.

Nach ein paar Wochen erfolgte die zweite Sitzung, bei der mit viel mehr ‚Power‘ eingesetzt wurde: Intravaginal mit einem Juliet-Einweg- Handstück (Behandlung ganze Vagina). Zusätzlich wurde, wie bereits bei der ersten Sitzung, ein lokaler Laser an der schmerzhaften Stelle eingesetzt. In das Narbengebiet wurde mit dünnster Spritze hoch konzentriertes PRP (Eigenblutbehandlung) injiziert, weil sich die Kombination dieser beiden Anwendungen bislang als sehr effizient gezeigt hat.

«Auch die zweite Sitzung überstand ich problemlos. Meine Schmerzen sind komplett weg, alles ist wie früher. Die Narbe ist jetzt weich und weder sicht- noch spürbar. Dafür bin ich riesig dankbar und so glücklich darüber, wieder ein normales Leben zu führen zu können. Wahrscheinlich möchten mein Partner und ich nächstes sogar Jahr ein zweites Kind. Der nächsten Geburt blicke ich positiv entgegen, denn jetzt kenne ich ja Frau Doktor Niggemann

*Name der Redaktion bekannt!

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Dr. med. Andrea Niggemann-Brunner
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