Vaginale
Lasertherapie mit
dem Juliet-Laser

Viele Frauen erleben im Laufe des Lebens Veränderungen im Intimbereich. Ursachen können natürliche Alterung, vaginale Geburten oder hormonelle Umstellungen – insbesondere in den Wechseljahren – sein. Wenn die Elastizität und Festigkeit der Vaginalwand nachlassen, sprechen Fachleute vom vaginalen Relaxationssyndrom (VRS).

Ein Thema, über das kaum gesprochen wird – obwohl es körperlich belastend und emotional verunsichernd sein kann. Das muss nicht so bleiben. Dank moderner Lasermedizin lassen sich Beschwerden wie Trockenheit, ein Fremdkörpergefühl, verminderte sexuelle Sensibilität oder Belastungsinkontinenz sanft und nachhaltig lindern.

Was ist das vaginale Relaxationssyndrom?

Das vaginale Relaxationssyndrom (VRS) beschreibt die Erschlaffung der Vaginalwand, bei der sowohl das Bindegewebe als auch die Muskulatur des Beckenbodens an Spannung verlieren. Dabei handelt es sich nicht um eine Erkrankung im klassischen Sinn – sondern um eine funktionelle Veränderung der vaginalen Struktur.

Häufige Symptome bei VRS:

• Gefühl einer „weiten“ oder „ausgeleierten“ Scheide
• Vermindertes sexuelles Empfinden / reduzierte Orgasmusfähigkeit
• Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie)
• Scheidentrockenheit, Reizungen oder Juckreiz
• Wiederkehrende Infektionen oder Entzündungen
• Belastungsinkontinenz (Urinverlust beim Husten, Lachen, Niesen)
• Überaktive Blase oder nächtliches Wasserlassen
• Senkungsgefühl oder ein diffuses Fremdkörperempfinden

Ursachen –
Wie entsteht VRS?

Das Zusammenspiel mehrerer Faktoren kann zur schrittweisen
Erschlaffung des vaginalen Gewebes führen:

• Vaginale Geburten: Dammrisse, Vakuumextraktionen oder eine
  rasche Geburt belasten das Bindegewebe.
• Alterungsprozesse: Mit zunehmendem Alter sinkt die körpereigene
  Produktion von Kollagen und Elastin – die Basis für Spannkraft und Elastizität.
• Hormonelle Umstellungen: Der Östrogenrückgang in den Wechseljahren wirkt
  sich auf die Feuchtigkeit, Durchblutung und Regeneration des Gewebes aus.
• Genetische Veranlagung: Eine angeborene Bindegewebsschwäche erhöht
  die Anfälligkeit für VRS.
• Starke körperliche Belastung: Regelmässiges Heben, Sportarten mit
  hoher Druckbelastung (z. B. Crossfit) oder Adipositas wirken dauerhaft auf
  den Beckenboden ein.

Diese Faktoren können einzeln oder in Kombination zu einer nachlassenden Gewebefestigkeit und Beeinträchtigung des Intimbereichs führen – funktionell wie emotional.

Die Juliet®-Lasertherapie –
Sanfte Regeneration von innen

Die vaginale Lasertherapie mit dem Juliet®-Laser ist ein minimal-invasives Verfahren,
das auf thermischer Gewebestimulation basiert. Ziel ist es, die Neubildung von Kollagen und Elastin gezielt zu fördern – ganz ohne Operation, ohne Betäubung und ohne Ausfallzeit.

Wirkmechanismus
des Juliet®-Lasers

• Der Juliet®-Laser arbeitet mit Erbium:YAG-Lichtimpulsen, die kurzzeitig Wärme
  in die tieferen Gewebeschichten einbringen.
• Die gezielte Erwärmung aktiviert Reparaturprozesse in der lamina propria,
  der kollagenreichen Bindegewebsschicht der Vaginalwand.
• Die Fasern ziehen sich zusammen (Soforteffekt), gleichzeitig wird die Produktion
  von neuem Kollagen und Elastin angeregt (Langzeiteffekt).
• Die Durchblutung verbessert sich, die Schleimhaut regeneriert sich –
  Feuchtigkeit, Gleitfähigkeit und Spannkraft nehmen zu.

Anatomie der Vaginalwand –
Warum wirkt die Therapie so tief?

Die Vagina besteht aus vier funktionellen Schichten:

• Epithel: Die oberste Schleimhautschicht, bestehend aus mehrschichtigem Plattenepithel.
• Lamina propria: Kollagenreiches Bindegewebe unter dem Epithel, entscheidend für Festigkeit.
• Muscularis: Glatte Muskelzellen, die die Vaginalwände kontrahieren lassen.
• Adventitia: Lockeres Bindegewebe, das die Vagina mit dem umgebenden Beckenboden verbindet.

Der Juliet®-Laser zielt nicht nur auf die Oberfläche, sondern stimuliert gezielt die tiefer liegende lamina propria, ohne umliegendes Gewebe zu verletzen. Das macht die Behandlung besonders schonend und effektiv.

Mögliche Effekte nach wenigen Sitzungen

• Spürbare Straffung und Festigung der Vaginalwand
• Verbesserung der Feuchtigkeitsregulation (Reduktion von Trockenheit)
• Vermindertes Brennen, Jucken oder Reizungen
• Erhöhtes sexuelles Empfinden und Empfindlichkeit
• Reduktion von Symptomen bei leichter Inkontinenz
• Weniger Beschwerden im Alltag, mehr Kontrolle und Sicherheit

Für wen ist die Therapie geeignet?

Die Lasertherapie kann sinnvoll sein bei:

• Vaginaler Erschlaffung (VRS)
• Leichter bis moderater Belastungsinkontinenz
• Vaginaler Trockenheit und Irritationen
• Empfindungsstörungen nach Geburten
• Postmenopausalen Veränderungen
• Dyspareunie (Schmerzen beim Geschlechtsverkehr)
• Nach Geburten oder Operationen
• Als präventive Massnahme bei nachlassender Gewebespannung

Behandlungsablauf

• Erstberatung und Untersuchung: Individuelle Abklärung, ob eine Lasertherapie für euch geeignet ist.
• Ambulante Behandlung in der Praxis: Die Behandlung dauert ca. 15–20 Minuten, schmerzarm und ohne Betäubung.
• Keine Ausfallzeit: Ihr könnt direkt wieder in euren Alltag zurückkehren. Kurzfristig kann es zu leichtem Ausfluss kommen.
• Empfohlene Sitzungsanzahl: In der Regel sind 2–3 Behandlungen im Abstand von 4–6 Wochen sinnvoll, danach jährliche Auffrischung.

Vorteile auf einen Blick

• Sanft, schmerzarm und ohne OP
• Kurze Behandlungszeit (15–20 Minuten)
• Keine Narkose nötig
• Keine Ausfallzeit
• Langfristige Wirkung durch Gewebeerneuerung
• Kombinierbar mit Beckenbodentraining oder Hormontherapie
• Auch bei begleitender Intim-Ästhetik geeignet

Moderne Intimgesundheit –
in eurer Fachpraxis in Basel

Wir beraten euch gerne ausführlich, diskret und individuell zu euren Beschwerden und Möglichkeiten der vaginalen Laserbehandlung. Das Gespräch findet in vertrauensvoller
Atmosphäre statt – wir nehmen uns Zeit für euch.